Dynamische Compiler arbeiten mit einem deutlich geringeren Zeitbudget als statische Compiler. Verzichtet man auf komplexe Optimierungsalgorithmen, ist die erzielte Leistung unbefriedigend. Setzt man hingegen großflächig klassische Optimierungen ein, so ist der Programmstart zu träge und die aufgewendetet Zeit wird möglicherweise nicht wieder eingebracht.
Optimierende dynamische Compiler arbeiten daher mit effizienten Algorithmen, d.h. unter Berücksichtigung ihrer Laufzeit, selektiv, d.h. primär auf den hot spots des Programms und es werden mehrere Compiler unterschiedlicher Charakteristika eingesetzt.
Modelle für die Kosten-Nutzen-Rechnung dynamischer Compiler sind quantitativ nur wenig aussagekräftig; hier liegen allenfalls Heuristiken zur Entscheidungsfindung vor.